Seite wählen

Ein Dokumentarfilm, der aus sieben unterschiedlichen Perspektiven über den vielschichtigen Kampf der argentinischen LGBTQI*-Communitiy erzählt.

Ein Dokumentarfilm aus Sicht von sieben Protagonist*innen, die ihren persönlichen und politischen Standpunkt vertreten, indem sie Gründe und Ziel ihres Engagements als Mitglieder der LGBTQI*-Community von Buenos Aires darlegen. Jeder von ihnen erzählt von persönlichen Prozessen und Erfahrungen, die ihre soziale und politische Identität sowie die Motivation für ihren Kampf für eine gleichberechtigte und gerechtere Zukunft ausmachen. Durch ihre Schilderung sehr ähnlicher Themen und Fakten aus historischer und zeitgenössischer Sicht, die auf ihren einzigartigen Standpunkten basieren, wird uns eine Vielfalt von Perspektiven aufgezeigt, die in ihrem Dasein und ihren Kämpfen verwurzelt sind. In diesem Sinne teilen die Protagonist*innen nicht nur einen gemeinsamen Wunsch, sondern auch ihre Motivation, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die sich für eine Welt einsetzt, die jeder als einen sicheren Raum empfinden kann und in der das Patriarchat zur Vergangenheit gehört.

AB SOFORT KÖNNT IHR UNSERE DOKUMENTATION KOSTENLOS ERHALTEN.


Nachdem unser Film auf mehr als 20 Festivals in aller Welt lief, wollen wir ihn von nun an in Kinos und auf Veranstaltungen diskutieren. Gemeinsam mit Euch wollen wir dadurch Räume der (Selbst-)Kritik, der Reflexion, des Empowerments und der Utopie eröffnen. Schreibt uns an contact@grietaspatriarcado.com für mehr infos

Sinopsis

Der Dokumentarfilm zeigt die Perspektiven von sieben Personen der LGBTQI*-Community in Buenos Aires. Die Protagonist*innen erzählen, ausgehend von ihren Erfahrungen und Wünschen, aus welchen Gründen und für welche Ziele sie sich engagieren. Dabei nehmen sie uns mit auf eine politische und autobiographische Reise durch die Geschichte LGBTQI*-Bewegung. Im Laufe der Dokumentation begleiten wir sie in ihrem persönlichen Entwicklungsprozess, im Kontext der kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Bewegungen gegen das Patriarchat. 

Ihre politischen Ideale und ihr Aktivismus speisen sich sowohl aus ihrer persönlichen Leidenschaft und Motivation, als auch aus der damit eng verbundenen Hoffnung, für alle eine bessere Welt schaffen zu können. Somit präsentiert der Film die Entstehung der „Pride Parades“ von ihren Anfängen bis in die Gegenwart, den Kampf für die Legalisierung von Abtreibungen in Argentinien sowie die erfolgreichen Kämpfe um die Einführung der Gesetze zur gleichgeschlechtlichen Ehe und der Geschlechtsidentität.

Die Protagonist*innen verdeutlichen in den Interviews, dass diese Errungenschaften nicht einfach vom Himmel gefallen sind, sondern ein Resultat von politischer Organisation, öffentlichem Auftreten und nicht zuletzt ihres kontinuierlichen Aktivismus sind. Sie unterstreichen damit zugleich, die Notwendigkeit des Kampfes für eine diversere und gleichberechtigtere Zukunft. Die persönlichen Erfahrungen der Protagonist*innen sind dabei nicht nur Quelle ihrer Kämpfe, sondern bilden zugleich auch das strategische Fundament der sozialen Bewegung. Das Projekt verdeutlicht daher, dass sowohl der Antrieb als auch die Motivation für diese Kämpfe letztlich das grundlegende Verlangen nach einem Leben in einer gerechteren Gesellschaft ist; für einen Kampf, der sich gegen die institutionalisierte und konkrete Gewalt des Patriarchats richtet und für eine Gesellschaft eintritt, die die Existenz und die Rechte aller Menschen uneingeschränkt anerkennt.

Motivation

Die Idee und der Wunsch einen Dokumentarfilm zu machen, lässt sich auf all die spannenden Erfahrungen die wir bei den Protesten sowie diversen kulturellen, sozialen und politischen Projekten in Buenos Aires gemacht haben zurückführen. Die gesellschaftlich einflussreiche, widerständige und solidarische LGBTQI* Bewegung, die trotz der brutalen ökonomischen Krise, eine Form des Kampfes gefunden hat, welche stehts die Transformation der Realität vor Augen hat, hat uns sehr berührt und inspiriert. Buenos Aires ist eine multikulturelle Stadt, in der viele verschiedene Ideologien mehrheitlich in kollektiver Arbeit einen paradigmatischen Wandel anstreben. Die Tatsache, dass sich hundert Tausende im Stadtzentrum zum Protestieren zusammen finden, füllt nicht nur diese Tage mit Hoffnung, sondert überträgt eben diesen Geist auch ins Alltägliche Leben.

Auf diesem Wege wurde unser Wunsch Realität, wir konnten die Protagonist*innen an die Orte ihres Aktivismus begleiten und ihre Perspektive auf diese historischen Momente vertiefen und reflektieren. Auf diese Weise konnte unser Wunsch Realität werden, denn nun konnten wir die Protagonist*innen an die Orte ihres Aktivismus begleiten, um aus ihrer eigenen Perspektive diese historischen Momente zu visualisieren und reflektieren. Wir hoffen, dass wir diese lehrreiche Erfahrung durch die Stimmen derer, die selbst Teil dieser Bewegung sind zu transportieren. Wir hoffen damit ebenfalls, dass wir so alle* bei der kollektiven Suche nach einer Zukunft, in der das Patriarchat der Vergangenheit angehört, inspirieren und motivieren können.

CAST

ALBA RUEDA

ALBA RUEDA

Organisiert in Trans Mujeres Argentina

Aktivistin der 2014 gegründeten Organisation der „Trans-Frauen Argentinien“, die ausschließlich Trans-Frauen organisiert. Ihr politisches und soziales Programm beruht auf dem Erfahrungsaustausch von Personen mit transvestitischer, transsexueller, transgeschlechtlicher oder intersexueller Identität.

CARLOS ALVAREZ NAZARENO

CARLOS ALVAREZ NAZARENO

Organisiert in Xango

Aktivist der Gruppe „Xango“, die den Kampf für die Rechte von Afro-Argentinier*innen mit denen von LGBTQI*-Personen verknüpft. Die Gruppe entwickelt im Rahmen ihres Aktivismus eine intersektionale Perspektive, insbesondere mit Blick auf Rassismus, Klassismus und Homolesbotransphobie.

CONSTANCE MAJDALANI

CONSTANCE MAJDALANI

Kulturzentrums Feliza

Eine der Besitzer*innen des Kulturzentrums „Feliza“, dessen Ziel es ist, einen Raum für alle*, die sich sozial, kulturell und/oder politisch in der LGBTQI*-Gemeinschaft einbringen wollen, zu schaffen. Dabei öffnet das Feliza all jenen* seine Türen, die sich ihren Vorstellungen von einem Miteinander frei von jeglichen Formen der Diskriminierung, anschließen. Dieses Ideal spiegelt sich auch in der politischen Agenda wieder und ist gleichzeitig Ausdruck der Struktur und Organisierung des Felizas selbst.

EZEQUIEL BASSA

EZEQUIEL BASSA

Queer Aktivist

Queer Aktivist und Teil des Lehrer*innen-Netzwerks der landesweiten Kampagne für das Recht auf legale, sichere und kostenfreie Abtreibung. Sie arbeiten maßgeblich an der Umsetzung des Gesetzes für die Sexualerziehung aus geschlechtsspezifischer Perspektive.

GRETA PENA

GRETA PENA

Lesbische feministische Aktivistin

Lesbische feministische Aktivistin und Präsidentin der Organisation „100% Recht und Diversität“. Die unabhängige Initiative ist in Bezug auf Geschlecht und Sexuelleidentität gemischt. Sie kämpfen für den freien Zugang zu Rechten und Gesundheit, familiärer Diversität und Erziehung.

MARIA ALICIA GUTIERREZ

MARIA ALICIA GUTIERREZ

Professorin der Universität Buenos Aires

Professorin und Forscherin zu Geschlecht, Sexualitäten sowie Sexual- und Reproduktivrecht an der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften an der Universität Buenos Aires. Sie setzt sich im Rahmen der landesweiten Kampagne für das Recht auf legale, sichere und kostenfreie Abtreibung in Argentinien ein.

MOSQUITO SENCINETO

MOSQUITO SENCINETO

Schwuler Travesti Künstler

Schwuler Travesti Künstler, der hauptsächlich im kulturellen Bereich aktiv ist. Durch seine androgyne Präsenz im argentinischen Fernsehen und Theater engagiert er sich öffentlich für LGBTQI*-Interessen, insbesondere für Themen wie Geschlecht und Sexualität.

WAS ÜBER UNS GESCHRIEBEN WURDE

FESTIVALS & AUSZEICHNUNGEN